Bei Kunst im Gut 2019 präsentieren sich die drei Fachbereiche unserer Schule HOLZSTEINGOLD in der Sonderschau im Westtrakt des Klosterguts mit ausgewählten Arbeiten der Studierenden aus den letzten Jahren. Zudem werden Studierende vor Ort arbeiten und als lebende Werkstatt präsent sein.
Den Gästen von Kunst im Gut bietet sich eine interessante Sonderschau – es werden aus dem vielfältigen Spektrum der schulischen Ausbildungsinhalte beispielhafte Schülerarbeiten und Projekte präsentiert: Skulpturen aus Holz und Stein, Plastiken aus Gips, Beton, Bronze und Kunststoff, Zeichnungen, Druckgrafiken und Schriftblätter sowie Gold- und Silberschmiedearbeiten.
Sie sehen außergewöhnliche Ausstellungsstücke und meisterhafte Bildhauer/innen in Aktion. Schauen Sie ihnen bei der Arbeit über die Schulter, informieren Sie sich über Ausbildung und Arbeitsweisen der Münchner Fach- und Meisterschulen! So ist zum Beispiel die Münchner Holzbildhauer Meisterschule eine zweijährige Weiterbildung, in der die Studierenden auf die Meisterprüfung im Holzbildhauerhandwerk vorbereitet werden.
Die Teilnahme an Kunst im Gut ist Unterrichtsgegenstand für die diesjährigen Meisterschüler/innen. Neben der Gestaltung der Sonderschau entwickelten die Studierenden Skulpturen in Form von Stelen speziell für den Skulpturgarten, die in der Schule realisiert wurden. Als Stele (altgr. stéle = „Säule“ oder „Grabstein“) wird seit der griechischen Antike primär ein hoher, freistehender, monolithischer Pfeiler bezeichnet. Dabei haben sich die neun Bildhauer/innen nicht mit der Gestaltung jeweils einer Stele begnügt – sondern ein thematisch oder inhaltlich zusammenhängendes Stelenpaar gestaltet, welches für die Wirkung im Freiraum projektiert und aus witterungsbeständigen Materialien ausgeführt wurde. Die Stelenpaare werden durch Inhalte und Formen in ihrem Variantenreichtum und durch ihre Vielfalt den Skulpturgarten neu beleben.