Das Projekt CONNECT thematisiert digitale und grüne Skills in der Berufsausbildung für angehende Bildhauer*innen. Ziel ist es, die handwerkliche Ausbildung an die Anforderungen eines sich wandelnden Arbeitsmarktes anzupassen. Dabei stehen digitale Tools und Green Skills im Mittelpunkt:
Digitale Tools unterstützen bei der Konzeption, Produktion und Präsentation von bildhauerischen Objekten.
Green Skills ermöglichen den ressourcenschonenden und zirkulären Einsatz von Materialien bei der bildhauerischen Arbeit.
Das Projekt wurde von Otelo eGen gemeinsam entwickelt mit
CONNECT wurde gemeinsam in 5 Aktivitäten umgesetzt:
1 – Start Workshop
zu Wissenstransfer, Stärken-Schwächenanalyse und Festlegung der Anforderungen an das Curriculum. Wie kann Vermittlung von digitalen und grünen Kompetenzen in einer bildhauerischen Ausbildung gut integriert werden?
2 – Best Practice-Recherche
Welche Lehrmethoden zu digitalen Kompetenzen werden in AT und DE in bildhauerischen Ausbildungen eingesetzt? Welche Anforderungen hat die Wirtschaft an junge Absolvent*innen? Ergebnis: Best Practice-Sammlung
3 – Lehrplan-Entwicklung
für ein Intensivtraining, bestehend aus einem bildhauerischen Symposium zwischen zwei Partnerschulen, ergänzt von Workshops zu digitalen Kompetenzen (Social Media, Objektfotografie, 3D-Digitalisierung)
4 – Erprobung
Erstes CONNECT-Symposium von 30.9 – 12.10.24 beim Hand.Werk.Haus Salzkammergut in Bad Goisern im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024
5 – Guideline
Evaluierung und Erstellung einer Guideline für den künstlerisch-handwerklichen Unterricht, bestehend aus der Best-Practice-Sammlung sowie Curricula zu Intensivtraining und ergänzenden Workshops.
Symposium+
In einem 2-wöchigen grenzüberschreitenden Intensivtraining mit 19 Bildhauerei-(Meister)schüler*innen aus Österreich und Deutschland wurden die entwickelten Curricula von 30.9.24 – 12.10.24 in den Räumen der ehemaligen Schule Stephaneum, dem benachbarten Hof Neuwildenstein und rund um das Hand.Werk.Haus Salzkammergut in Bad Goisern (A) pilotiert. Gemeinsam wurden Skulpturen zum Thema „Lösbare Verbindungen“ geschaffen, in Zusatzworkshops zu Social Media, Objektfotografie und 3D-Digitalisierung konnten neue digitale Kompetenzen erworben werden.
Die Teilnehmer*innen lernten, funktionale und sichere Arbeitsplätze einzurichten, Materialien ressourcenschonend zu nutzen und in Teams effizient zusammenzuarbeiten. Sie entwickelten bildhauerische Konzepte, reflektierten ihre künstlerische Handschrift und präsentierten die entstandenen Werke selbstbewusst.
Nach zwei Schuljahren, in denen gewohnte Abläufe und Veranstaltungen verändert oder ganz abgesagt werden mussten, wollen wir allmählich wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren und Sie zu uns an die Schule einladen.
Die Schüler:innen der Meisterklasse zeigen in der Jahresausstellung 2022 Arbeiten aus dem Bereich Skulptur, Keramik und Zeichnung, die im Laufe des Schuljahres 2021/22 entstanden sind.
Vernissage Dienstag 31. Mai um 15 Uhr
InfotagFreitag 8. Juli von 10:00 – 16:00 Uhr
Ausstellungsdauer Mi 1. Juni – Fr 3. Juni & Mo 20. Juni – Di 12. Juli
Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk, Zweites Jahr
Thema : Menschliche Figur mit …
2. Schuljahr Meisterschule – Preisträger – Oscar Kargruber
2. Schuljahr Meisterschule – Preisträger – Oscar Kargruber
Ein stehender junger Mann. Er konzentriert sich auf den vor sich liegenden Holzblock. In Ihrer Mappe schreibt Oscar Kargruber dazu: „Das Werkzeug in der Hand, die Aufgabe im Blick, aber bis zum ersten Schlag kann noch viel passieren.“ Der fruchtbare Augenblick, ja. Aber eben auch eine belastende Situation. Wer kennt das nicht? Immer wieder dieser innerliche Kampf, bevor es endlich losgeht.Das kraftvollen Duell zwischen dem Künstler und dem Material berührt. Von der Künstler-Darstellung, die auch eine Projektionsfläche für uns Betrachter bietet. Von diesem geistig vertieften Dialog zwischen dem Kunsthandwerker und dem noch roh daliegenden Werkstück. Auf einer rechteckig gestalteten Grundplatte stehen sich die Figur und der Schnitzbock räumlich getrennt gegenüber, werden aber durch die Entschlossenheit des Bildhauers endlich loslegen zu können, vereint. Die Szene steht nur scheinbar still. Die in Erlenholz ausgeführte Arbeit überzeugt durch ihre lebendig gearbeitete Oberfläche, sie ist handwerklich hervorragend ausgearbeitet.
2. Schuljahr Meisterschule – Anerkennung – Laura Grünn
Laura Grünn hat als menschliche Figur eine Frauengestalt gewählt. Sie hebt den Kopf gen Himmel und lässt ihren Blick den frei dahinziehenden Vögeln hinterher schweifen.
Heidi Finsterer konzentriert sich in ihrer Bearbeitung eines wartenden Mannes auf eine auf den ersten Blick klassische, stehende Figur mit Ponderation und einer Kiste in den Armen. Der zweite Blick verrät den aktuellen COVID19-Bezug der Figur, die vorbildlich Mund- und Nasenschutz trägt.
2. Schuljahr Meisterschule – Anerkennung – Gerhard Kay
Gerhard Kay lässt seinen sehr gut gegossenen, vielschichtig und raffiniert gearbeiteten „Schaufler“ kraftvoll mit seinem Werkzeug graben. In den Raum hinein, in die Tiefe stößt er vor. Was liegt unter ihm, was liegt vor ihm?
Abschlussausstellung und Tag der offenen Werkstätten 2019
Ausstellung der Gesellen- und Meisterstücke HOLZSTEINGOLD
Wann Freitag 19.07 – Donnerstag 25.07.2019 täglich von 10.00 – 18.00 Uhr, außer Sonntag
Tag der offenen Werkstätten Samstag 20.07. von 10.00 – 16.00 Uhr
Vortrag des Bildhauers Thomas Hildenbrand Mittwoch 17.07.2019, 15.00 Uhr
Ab 04/05. Mai präsentieren wir die Stelenpaare, die im Rahmen der schulinternen Wettbewerbe entstanden sind, dann fest installiert, im Rahmen von 25 Jahre Kunst im Gut, im Skulpturgarten/ Kloster Schyern.
Thema: Stele Als Stele (altgr. stélē = „Säule“ oder „Grabstein“) wird seit der griechischen Antike primär ein hoher, freistehender, monolithischer Pfeiler bezeichnet. Stelen dienten oft als Grabmal, Inschriften- Grenzstein oder Denkmal. Formal ist dieser Typus verwand mit der aufrecht stehenden Figur und dem Stamm des Baumes. Seit den Grabstelen der Ägypter und Griechen hat sich diese aufrechte, monolithische Form in der Skulptur bis heute erhalten und über die ursprünglichen Funktionen hinaus frei und autonom entwickelt.
So finden wir diese Form in der modernen Skulptur in vielfältiger Ausprägung. Von vielgestaltig bis streng reduziert, figürlich- gegenständlich oder abstrakt… Allen gemeinsam ist ihre Positionierung als ein Sichtbares Zeichen (vorwiegend im Freien).
Das Thema in den einzelnen Ausbildungsjahren: 1. Ausbildungsjahr: Stele der Geometrie 2. Ausbildungsjahr: Schriftstele 3. Ausbildungsjahr: Menschen-Farben-Formen
Ausstellung Künstlerhaus Lenbachplatz
Die Stelen, im Rahmen der schulinternen Wettbewerbe entstanden, werden im April im Innenhof des Münchner Künstlerhauses am Lenbachplatz ausgestellt!
Eröffnung: 03. April 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: 03. bis 28. April 2019
Thema: Stele Als Stele (altgr. stélē = „Säule“ oder „Grabstein“) wird seit der griechischen Antike primär ein hoher, freistehender, monolithischer Pfeiler bezeichnet. Stelen dienten oft als Grabmal, Inschriften- Grenzstein oder Denkmal. Formal ist dieser Typus verwand mit der aufrecht stehenden Figur und dem Stamm des Baumes. Seit den Grabstelen der Ägypter und Griechen hat sich diese aufrechte, monolithische Form in der Skulptur bis heute erhalten und über die ursprünglichen Funktionen hinaus frei und autonom entwickelt.
So finden wir diese Form in der modernen Skulptur in vielfältiger Ausprägung. Von vielgestaltig bis streng reduziert, figürlich- gegenständlich oder abstrakt… Allen gemeinsam ist ihre Positionierung als ein Sichtbares Zeichen (vorwiegend im Freien).
Das Thema in den einzelnen Ausbildungsjahren: 1. Ausbildungsjahr: Stele der Geometrie 2. Ausbildungsjahr: Schriftstele 3. Ausbildungsjahr: Menschen-Farben-Formen